Wie schon im Kapitel Bodenanalyse erläutert, ist eine regelmäßige Untersuchung des Bodens und der Nadeln unerlässlich, um in der Folgezeit die richtigen Pflegemaßnahmen durchführen zu können. Man muss wissen welche Nährstoffe man zuführen muss, damit die Bäume optimal versorgt sind. Normalerweise splittet man die jährliche Gesamtgabe von Dünger auf, eine Gabe kurz vor dem Austrieb und eine im Juli. In Verkaufsbeständen wird oftmals noch eine Düngung im Herbst durchgeführt, um eine schöne Farbauspägung der Bäume zu erzielen. Während in den ersten Standjahren aufgrund der Wurzelausmaße eher eine Punktdüngung erfolgen sollte, kann ungefähr ab dem 4. Standjahr zu einer Reihendüngung übergegangen werden, da jetzt das Erdreich großflächiger verwurzelt ist.
Die wichtigsten Nährstoffe unterscheidet man in:
Mengenelemente (Makronährstoffe): Kalzium, Kalium, Phosphor, Stickstoff, Magnesium
Spurenelemente (Mikronährstoffe): Schwefel, Bor, Mangan, Zink, Kupfer, Eisen.
Schon der Mangel eines dieser Elemente kann zu Wachstumsstörungen führen.
Textauszug von der Homepage der Firma Biolchim:
Biolchim ist ein führender Hersteller von Spezialdüngern und vertreibt Blattdünger, Spurenelemente, Nährsalze und andere Spezialitäten weltweit. Das italienische Unternehmen mit Sitz in Medicina (bei Bologna) unterhält Tochtergesellschaften in Deutschland, Brasilien, Ungarn, Polen und Neuseeland. Biolchim – Spezialdünger.
http://www.biolchim.de/
Organischer Dünger:
Hierbei handelt es sich um Dünger, der organische Verbindungen aus Pflanzenresten oder tierischen Ausscheidungen enthält.
Einen Dünger aus Hühnerausscheidungen gibt es beispielsweise bei der Firma Markus Schauer GmbH. Dieser NPK-Dünger wird von der Firma Fertikal in Antwerpen hergestellt und ist in Pelletform erhältlich.
Weiterhin bietet sich natürlich die Möglichkeit, Shropshire-Schafe zur Kulturpflege einzusetzten und somit eine natürlich Düngung der Kultur anzustreben. Dies ist aber in den überwiegenden Fällen nicht ausreichend, um eine ausreichende Baumqualität zu erzielen.
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Mineralischer Dünger:
Hierbei handelt es sich um Dünger, der aus mineralischen Salzen besteht. Nachdem Ihnen die Ergebnisse der Proben vorliegen, können Sie bei diversen Herstellern aus deren bestehenden Portfolios auswählen oder einen speziell für Ihre Bedürfnisse zusammengestellten Dünger bestellen. Achten Sie darauf, dass ein reiner NPK-Dünger (Stickstoff,Phosphor,Kalium) oftmals nicht ausreichend ist, siehe oben.
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Streuwanne und Rückendüngerstreuer:
Der Klassiker stellt die Streuwanne dar. Diese wird mit einem Tragegurt im Nacken befestigt. Per Hand wird dann die benötigte Menge Dünger ausgebracht.
Etwas luxuriöser ist der rückengetragene Handdüngerstreuer. Der Vorratusbehälter wird auf den Rücken getragen, dieser ist über einen Schlauch mit einem Rohr verbunden. An diesem Rohr befindet sich der Auslösemechanismus, der die voreingestellte Menge Dünger, über einen Auslassschacht am Ende des Rohrs über die Streuplatte, direkt an die geünschte Position gleiten lässt.
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Portalschlepper und Raupenfahrzeuge:
Überwiegend kommen heute jedoch Portalschlepper oder Raumpenfahrzeuge zum Einsatz. Alle Geräte sind in der Lage, zwischen den Reihen zu fahren und große Mengen an Dünger mitzuführen. Dieser wird dann über Leitungen direkt an den Bäumen verteilt. Dies geschieht im Reihendüngungsverfahren.
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Gebläse-Düngerstreuer
Es gibt auch Systeme bei denen der Künstdünger überkopf verteilt wird. Die Maschine wird an die Hydraulik des Traktors angehängt, über die Zapfwelle wird eine Turbinde in Gang gesetzt, die einen Luftstrom erzeugt. Dieser Luftstrom nimmt den Dünger dann über ein Rohr mit und verteilt diesen über den Weihnachtsbäumen. Im Laufe der Zeit gelangt dieser dann in die Erde. Mit diesem System lassen sich große Flächenleistungen erzielen, da der Dünger bis zu 40m in die Kultur befördet werden kann.
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